Tornado in der Flasche

Wir haben zwei miteinander verbundene Flaschen, wobei eine von ihnen mit Wasser befüllt ist. Dreht man sie um und dreht die obere, so als ob man Teig mischen würde, erzeugt man sich seinen eigenen Tornado.

Es entstehen Wirbel, je nach Drehrichtung rechts- oder linksdrehend. Auf diese Weise erzeugt man seinen eigenen "Tornado" in der Flasche. Im Allgemeinen entstehen Wirbel überall dort, wo sich die Flussgeschwindigkeit schnell ändert. Dabei spielt auch die Zähigkeit eine große Rolle. Im Wirbel in der Flasche beträgt die Wassergeschwindigkeit am Flaschenrand nahezu Null; näher an der Wirbelachse ist sie größer.

Ein interessantes Beispiel für Wirbel sind Konvektionsströme, die in der Atmosphäre an schönen Frühlings- und Sommertagen entstehen. In solchen Strömen bewegt sich die Luft auch auf Spiralen und hat die Form von Wirbeln. Mit steigender Höhe jedoch wird diese "Säule" aufsteigender Luft immer breiter (auf Grund der adiabatischen Expansion). Das damit verbundene Zähigkeitselement bildet die kältere Luft, die diesen aufsteigenden Strom umgibt. Ist die Luft allzu sehr beschleunigt, entstehen Wirbelstürme.