Das Goethe-Barometer

Wie kann man das Wetter vorhersehen? Es gibt Leute, die merken eine Wetteränderung in den Knochen. Viel besser ist jedoch ein Barometer, etwa das auf dem Bild, das an einen verschlossenen Weinkrug erinnert und Goethe-Barometer heißt. Bei hohem Luftdruck sinkt die Flüssigkeitssäule in dem engen Röhrchen, bei kleinem Druck steigt sie.

Das Goethe-Barometer besteht aus zwei miteinander verbundenen Behältern, die mit Wasser gefüllt werden (am besten mit farbigem), und zwar so, dass sich zwischen den beiden Behältern keine Luft befindet. Der größere Behälter ist von oben dicht verschlossen, so dass die Luft, die sich dort befindet, eingeschlossen ist. Wenn der Luftdruck steigt, nachdem das Wasser in den Behälter gegossen wurde, wird das Wasser im engen Gefäß nach innen "gedrückt" (die Drücke müssen sich aufheben) und der Wasserstand im engen Gefäß sinkt. Im anderen (breiten) Gefäß, merkt man den Anstieg der Flüssigkeit nicht, denn der Durchmesser dieses Gefäßes ist weit größer als der des ersten. Andererseits, wenn der Luftdruck fällt, steigt das Wasser im engen Gefäß.

Leider ist ein solches Barometer nicht sehr genau. Schuld daran hat die Luft, die sich im breiten Gefäß befindet.