Der Fön und der Ball
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Legt man einen Ball in den Strahl aus warmer Luft, der aus einem Fön strömt, stellt man fest, dass der Ball problemlos schwebt. Er wackelt ein wenig hin und her, aber fällt nicht runter. Nach den Regeln der newtonschen Dynamik herrscht hier ein Kräftegleichgewicht zwischen Gravitationskraft und Luftreibung. Dies ähnelt ein wenig einem gleichförmig fallenden Fallschirmspringer, nur dass sich hier die Luft bewegt und der Ball auf der Stelle schwebt.

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Warum aber ist die Gleichgewichtsposition des Balls in der Mitte des Strahls, wo doch die Geschwindigkeit maximal ist und folglich der Ball weggeschleudert werden müsste? Eine Erklärung dafür liefert Bernoullis Gesetz. Es besagt, je größer die Strömungsgeschwindigkeit, desto kleiner der Druck. Durch diesen kleineren Druck wird der Ball in der Mitte der Strömung gehalten.

Bernoullis Gesetz bewirkt z. B. auch, dass Flugzeuge in der Luft bleiben.

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