Sandbilder

Physiker, die sich mit pulverförmigen Materialien beschäftigen, bezeichnen diese als einen separaten Zustand von Materie. Pulverförmige Materialien verhalten sich auf der einen Seite wie Wasser: sie nehmen das Volumen ein wie Salz im Salzspender und Stöße untereinander sind unelastisch. Auf der anderen Seite sind sie durch große Reibungskoeffizienten gekennzeichnet und besitzen eine verschwindend kleine thermische Bewegungsenergie (kT) verglichen mit ihrer potenziellen Energie aus der Gravitation.

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Pulverförmige Materialien sind nicht ganz wie Flüssigkeiten - sie nehmen vorläufige beständige Formen an. Die strichförmigen Dünen können Halbmonde, Wellen oder sogar Sterne darstellen.

Pulverförmige Materialien verhalten sich auch in Strömungen wie Flüssigkeiten. Wellen können sich in ihnen ausbreiten. Sie bieten typische Voraussetzungen, durch die es zu Lawinen kommen kann - wird die statische Reibung wenigstens lokal überwunden, kann nichts mehr die Bewegung aufhalten. Die Eigenschaften von Schnee als pulverförmiges Material werden somit zu unserem Schutz untersucht.