Eine Zauberkugel
Die einen Partikel rotieren in den Wirbeln, die anderen wandern langsam nach unten: wir sprechen hierbei von laminaren und turbulenten Strömungen.
Zur Unterscheidung, wann eine Flüssigkeitsbewegung laminar und wann turbulent ist, dient die sog. Reynolds-Zahl, die von der Zähigkeit und Strömungsgeschwindigkeit wie folgt abhängt:
Dabei ist r die Dichte, v die Geschwindigkeit der Partikel, r r eine charakteristische lineare Größe (z. B. der Partikeldurchmesser) und h der dynamische Zähigkeitskoeffizient.
Ist Re < 1160 ist die Strömung laminar, für größere Zahlen nimmt man an, dass sie turbulent ist. In der Zauberkugel bewirkt die bedeutende Zähigkeit der Flüssigkeit (vermutlich Glycerin), dass die Reynolds-Zahl "groß" ist, obwohl sich die Strömungsgeschwindigkeit in der Größenordnung von wenigen cm/s befindet. Somit können wir erwarten, dass Wirbel auftreten.