Die Lava-Leuchte
In der Lampe befindet sich Öl, das sich unten erwärmt und somit seine Dichte ändert. Daraufhin erfährt es eine höhere Auftriebskraft und steigt in Form von Kugeln auf. Oben angekommen gibt es seine Wärme wieder ab, wodurch seine Dichte abnimmt und es wieder nach unten fällt.
Die Dichte dieser Kugeln und der sie umgebenden Flüssigkeit ist so gewählt worden, dass sie fast gleich sind. Da wir es hier mit nicht mischbaren Flüssigkeiten zu tun haben, treten folgende miteinander konkurrierende Prozesse auf:
1) Da die Flüssigkeiten verschieden sind, unterscheiden sich auch ihre Raumausdehnungskoeffizienten geringfügig, was größere Veränderungen in der Dichte der Flüssigkeit bewirkt, die den größeren Raumausdehnungskoeffizienten besitzt. Diese Flüssigkeit versucht gewissermaßen die andere Flüssigkeit mit dem geringeren Raumausdehnungskoeffizienten mit Hilfe der Zähigkeitskräfte zu "tragen".
2) Die spezifischen Wärmekapazitäten sich nicht mischender Flüssigkeiten können verschieden sein, was man daran erkennt, dass die eine Flüssigkeit sich schneller erwärmt als die andere. Wasser mit einer spezifischen Wärmekapazität von 4200 J/kg·K wird sich z. B. langsamer erwärmen als Terpentin mit einer spezifischen Wärmekapazität von 1800 J/kg·K.
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