Seifenblasen

Das ultimative Rezept für große Seifenblasen: 6 Einheiten Wasser, 2 Einheiten gutes Spülmittel und 1 Einheit Glycerin (erhältlich in der Apotheke). Das Gemisch für einige Stunden stehen lassen.

Im Auge des Betrachters treffen die direkt reflektierten und nur durch die Luft fliegenden Strahlen mit den Strahlen aufeinander, die nach dem Eindringen in die Seifenblasenhaut einen um die doppelte Hautdicke längeren Weg zurückgelegt haben. Der Unterschied der optischen Wege (D=nl) bewirkt einen Gangunterschied. Fallen die Wellen gleichläufig aufeinander entsteht konstruktive Interferenz und wir erhalten eine Verstärkung. Sind sie gegenläufig, so entsteht destruktive Interferenz und führt zur gemeinsamen Auslöschung.

Lassen wir weißes Licht auf die Seifenblasenhaut einfallen, wird das Maximum einer jeden Farbe eine bestimmte Position einnehmen, und zwar auf Grund der Tatsache, dass verschiedene Wellenlängen verschiedenen Farben entsprechen. Es entstehen Streifen einer bestimmten Farbe, wenn die Hautdicke einem ungeraden Vielfachen einer Viertelwellenlänge entspricht (in Wasser) (2m+1)l'/4, wobei m=0,1,2... und l' die Wellenlänge im Wasser (Seifenblase) ist. Es gilt l'= l/n, wobei n der Brechungsindex von Wasser ist (relativ zur Luft).