Magnetmaltafel
Unter einer durchsichtigen Folie befinden sich in einer speziellen Lösung mikroskopisch kleine Eisenfeilspäne. Durch den Einfluss eines Magneten haften sie an der Folie. Der Magnet hat die Form einer Leiste. Er befindet sich auf der anderen Seite der Tafel und dient zum Löschen der Malereien.
Die Tafelfläche ist unterteilt in sechseckige Zellen, um zu vermeiden, dass die gesamte Suspension in einen Punkt gezogen wird. Als Lösungsmittel dient beispielsweise Parafinöl und als magnetischer Stoff feine Eisenfeilspäne oder, besser noch, Feilspäne aus Eisenoxiden. Denn Magnetit, das Material der ersten chinesischen Kompasse (diese wurden in Europa von Seefahrern der italienischen Stadt Amalia erfunden), ist ein Eisenoxid.
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Magnetmaltafeln sind eine neuere Variante eines alten Spiels - der Oma einen Bart zu malen. In diesem Spiel waren die Eisenfeilspäne etwas größer. Der Malstift ist ein kleiner Magnet. Pass auf, dass du damit nicht die Folie zerreißt.
