Plasmakugel

Die Plasmakugel

Diese Kugel ist voll von wirren Blitzen, die dem Finger folgen. Das leuchtende Gas in der Kugel ist einfache Luft, nur ein wenig verdünnt, und die tanzenden Fasern sind Plasmafasern - elektrischer Strom, der in Gas fließt. Woher kommt der Strom? - Aus dem Inneren der Kugel. Und wohin fließt er? - Zu unserem Finger, oder besser gesagt zum "Rest der Welt", außerhalb der Kugel. Vorsicht bei Herzschrittmachern!

Die Plasmakugel besteht aus einer Glaskugel, die mit einem verdünnten Gas gefüllt ist (1-10 mmHg), und einer Elektrode in der Mitte. Um die Lampe herum befindet sich an der Stelle, wo sie angebracht ist, ein elektrischer Schwingkreis, der die innere Elektrode mit einer großen Spannung von etwa 10.000 V mit einer variablen Polarisation und einer Frequenz von etwa 35000 Hz versorgt. Das elektrische Feld verbreitet sich radial nach außen und die Plasmafasern folgen ihm annähernd. Das rosa und blau leuchtende Gas ist einfacher Stickstoff.



Die Plasmalampe erinnert an eine Neonröhre. Diese würde auch blauviolettes Licht erzeugen, wäre da nicht der weiß leuchtende Schutzschirm um sie herum. Eine Neonlampe jedoch hat zwei Elektroden, die Plasmakugel aber leuchtet zur "restlichen Welt".


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