Der Magnet-Stern
Eine Eisenkugel, die man zwischen zwei Magnete unterschiedlicher Orientierung stellt, wird auf "gewöhnliche" Weise magnetisiert und wird selbst zu einem zweipoligen Magneten (N - S), dessen Achse der äußeren Achse der Magneten entspricht.
Eine Kugel, die zwischen zwei gleichnamige Pole gestellt wird, "passt sich" der Anordnung der Pole derart an, dass sie von beiden Seiten angezogen wird. Das heißt, dass sie in der Nähe der äußeren Magneten Pole selben Vorzeichens ausbildet, entgegengesetzt zu den äußeren Polen. Wenn die äußeren Polen z. B. Nordpole sind, dann bilden sich am Rand der Kugel in der Nähe der Magneten Südpole (siehe Skizze). Weil Magnete immer zweipolig sind, müssen irgendwo die Gegenpole entstehen. Es stellt sich heraus, dass diese auf der zur äußeren Achse der Magneten senkrechten Achse entstehen.
Wenn nun im ersten Fall (beide) Magnetpole zwischen den beiden äußeren Magneten angeordnet sind, so "zeigen" im zweiten Fall die zusätzlichen zwei Pole nach außen, was man sofort auf der Magnettafel erkennt.

Die auf diese Weise magnetisierte Kugel bildet einen Multipol (ITA mulit-polare).
Ein elektrisches Quadrupolfeld wie im Diagramm zu sehen dient in einem Quadrupol-Spektrometer zur Trennung von ionisierten Teilchen bestimmter Masse.